Zutaten Gemüsebrühe

Gemüsebrühe selber machen!

»Ich soll was? Gemüsebrühe selber machen? Echt jetzt? Puhhh…«, so dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn. Dann habe ich sie selbst gemacht. Seitdem fasse ich das Zeug aus dem Supermarkt nicht mehr an. Habe stattdessen immer einen Vorrat Selbstgemachte im Kühlschrank. Und im Gefrierfach. Und endlich einen wirklich guten Grund mich mit dem Thema »Einwecken« zu beschäftigen. Aber: das ist Zukunftsmusik. So lange willst Du nicht auf diese Brühe verzichten. Deswegen ist sie hier. Schon jetzt. Mit Mengenangaben für 5 Liter Brühe.

Video

Die Zubereitung ist ganz einfach: Gemüse putzen, grob zerkleinern und alles, wirklich alles in einen Topf geben. Mit Wasser aufgießen. Aufkochen. Simmern. Abkühlen lassen. Abgießen. Fertig. Ich hab aber noch ein paar Schmankerl dabei. Also lies das Rezept (unten) oder schau Dir das Video (oben) an, dann siehst Du was ich meine.

Und Pfadfinderehrenwort: sobald ich die im Video angedeuteten Rezepte aufgeschrieben habe, erscheinen sie hier auf dem Blog!

Genug Versprechungen. Hier also endlich das Rezept für Gemüsebrühe!

Gemüsebrühe

Diese Gemüsebrühe ist einfach selbst zu machen, richtig lecker und eine stets benötigte Grundlage für viele andere Gerichte. Deshalb hier gleich das Rezept für fünf Liter Brühe—es lohnt sich!
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit2 Stunden
Gericht: Suppe
Küche: International
Keyword: Gemüsebrühe

Zutaten

  • 350 g Sellerie
  • 600 g Petersilienwurzel
  • 1 Zwiebel mit Schale
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Bund Petersilie
  • 500 g Karotten
  • 500 g Lauch
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 2,5 EL Salz
  • 5 l Wasser

Anleitungen

  • Knoblauch schälen und zerdrücken. Zwiebel ungeschält(!) halbieren. Petersilienwurzeln schälen und grob zerkleinern. Karotten schälen und klein schneiden. Lauch gründlich putzen und in Ringe schneiden. Sellerie putzen und ebenfalls in Stücke schneiden.
  • Das gerade zerkleinerte Gemüse zusammen mit den Lorbeerblättern, den Pfefferkörnern und dem Salz in einen (großen!) Topf geben und mit gut fünf Litern Wasser aufgießen.
  • Aufkochen.
  • Sobald die Brühe sprudelnd kocht, Hitze reduzieren und für 1,5 Stunden bei geschlossenem Deckel simmern lassen. Dann den Herd ausschalten.
  • Einen Bund frische Petersilie in die heiße Brühe geben und mit geschlossenem Deckel auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
  • Die abgekühlte Brühe durch ein Sieb in einen weiteren Topf abgießen. Jetzt kann die klare Brühe—je nach geplanter Verwendung—portionsweise abgefüllt und dann im Kühlschrank (nur für ein paar Tage!) oder der Gefriertruhe eingelagert werden.
  • Optional: das weichgekochte Gemüse aus dem Sieb in eine "Flotte Lotte" geben und möglichst fein passieren. Anschließend kann auch das passierte Gemüse portionsweise abgefüllt und eingelagert werden.

Notizen

Speziell im Herbst und Winter gebe ich gerne gleich im ersten Schritt etwas Ingwer mit in die Brühe.
Die klare Brühe hält sich, wenn sie, wie im Video gezeigt, kalt abgefüllt wird, im Kühlschrank etwa eine Woche; das passierte Gemüse hält nicht ganz so lang. Tiefgekühlt ist die Gemüsebrühe, genau wie das passierte Gemüse, auch noch nach Monaten gut verwendbar.
Ein einfacher Tipp um die Haltbarkeit der Brühe im Kühlschrank deutlich zu erhöhen ist es, sie vor dem Abfüllen aufzukochen und kochend heiß in luftdicht schließende Vorratsbehälter abzufüllen. Diese dann für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen (damit auch die Deckel abgebrüht werden), dann wieder umdrehen und gänzlich abkühlen lassen bevor sie in den Kühlschrank umgelagert werden.
Abhängig von den verwendeten Zutaten ist die selbstgemachte Gemüsebrühe »Bio«. Vegetarisch bzw. vegan ist sie natürlich auch. Apropos Zutaten: um so besser die einzelnen Zutaten sind, desto besser ist später die Brühe. Achte darauf was Du kaufst.
Gutes Gelingen!

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